Eines der großen Ziele im Wiener Demokratiejahr 2024/25 ist es, die Teilnahme an partizipativen Prozessen und Initiativen zu erleichtern. Mit einer neuen Kooperation bringt die Stadt Wien Teilhabe und Dialog nun ins Zentrum der Bundeshauptstadt.
Im Rahmen eines Netzwerktreffens von bestehenden Partner*innen der Europäischen Demokratiehauptstadt 2024/25 am 18. Februar wurde in Anwesenheit von Demokratiestadtrat Jürgen Czernohorszky der Impact Hub Vienna unweit der inneren Mariahilfer Straße (Lindengasse 56/18-19, 1070 Wien) als zentrale und offene Location für Veranstaltungen und Begegnungen während des Wiener Demokratiejahres präsentiert.
"Der Stadt Wien ist es als Europäische Demokratiehauptstadt 2024/25 wichtig, Teilhabe in unterschiedlichen Formen und an verschiedenen Orten zu ermöglichen. Mit der Kooperation mit dem Impact Hub Vienna, der seit Jahren Menschen aus unterschiedlichen Bereichen zusammenbringt, schafft das Büro für Mitwirkung einen weiteren Raum für Austausch und die Weiterentwicklung der Demokratie in einer modernen und lebendigen Stadt", sagt Demokratiestadtrat Jürgen Czernohorszky.
Das für die Gestaltung und Umsetzung der Europäischen Demokratiehauptstadt zuständige Büro für Mitwirkung aus der Abteilung Energieplanung wird über das Jahr verteilt alle Standorte des Impact Hub Vienna als eine Art Außenstelle mit eigenen Veranstaltungen bespielen und auch darüber hinaus präsent sein. Der Impact Hub Vienna dient im Wiener Demokratiejahr 2024/25 daher als Anlaufstelle für Vertreter*innen aus Politik, Stadtverwaltung, Bezirken und alle Wiener*innen, die sich aktiv einbringen wollen.
"Demokratie braucht Raum - für Austausch, für Perspektiven und für Innovationen. Es freut uns, dieses anlässlich des Wiener Demokratiejahres fortan gemeinsam an unseren Standorten zu ermöglichen, und hierdurch eine Vielzahl an Dialogen und Initiativen aus der Bevölkerung sowie der Verwaltung aktiv zu unterstützen", so Hinnerk Hansen, Mitgründer und Geschäftsführer des Impact Hub
Welche kreativen Ansätze und Initiativen zur Förderung von Demokratie es gegenwärtig bereits gibt, zeigte sich beim Netzwerktreffen im Impact Hub Vienna. Institutionen und Vereine aus unterschiedlichen Bereichen sowie einzelne Bürger*innen erarbeiteten und präsentierten gemeinsam Ideen für konkrete Projekte, die in den kommenden Wochen und Monaten umgesetzt werden sollen.
Dabei stellte das Büro für Mitwirkung noch einmal den neuen Fördertopf für Demokratie-Kleinprojekte vor und erläuterten die Einreichungsmodalitäten. In drei Fördercalls bis Juni 2025 stellt die Stadt Wien insgesamt 300.000 Euro für die Umsetzung von Projekten, die Teilhabe und Dialog fördern, zur Verfügung.
"Gemeinsam mit unseren Partner*innen stärken wir eine lebendige Demokratie. In unserer Arbeit im Büro für Mitwirkung sehen wir tagtäglich, wie wichtig es ist, Menschen zusammenzubringen und zum Dialog einzuladen. Der Kleinprojekte-Fördertopf ist ein ideales Instrument, um noch mehr Teilhabe zu ermöglichen und Barrieren abzubauen", sagt Susanna Erker, Leiterin der Abteilung Energieplanung.
Die eingereichten Vorschläge werden von einer Jury aus Expert*innen geprüft und bewertet. Pro Vorhaben können bis zu 10.000 Euro abgerufen werden. Der erste Fördercall lief bis zum 28. Februar, weitere Stichtage sind der 30. April und der 30. Juni 2025.
Das Wiener Demokratiejahr wird vom Büro für Mitwirkung (Abteilung Energieplanung der Stadt Wien) in Kooperation mit der UIV Urban Innovation Vienna GmbH konzipiert.