Wien sorgt vor: Beste Gesundheitsversorgung für alle

10.2.2025

Die Stadt Wien setzt im Bereich Gesundheitsversorgung neue Maßstäbe und investiert mit einem umfassenden Modernisierungsprogramm in die Zukunft der Gesundheitsinfrastruktur.

Im Rahmen der diesjährigen rot-pinken Regierungsklausur wurde beschlossen, dass Gesundheit und Pflege weiterhin oberste Priorität genießen. Bürgermeister Michael Ludwig betont: "Gesundheit und Pflege haben in Wien oberste Priorität. Spitzenmedizin und die Verfügbarkeit von Fachkräften müssen selbstverständlich bleiben und dürfen nie eine Frage des Einkommens sein."

Mit einem milliardenschweren Investitionspaket wird Wien langfristig eine der besten Gesundheitsversorgungen für seine Bevölkerung sichern. Im Fokus steht die komplette Modernisierung der öffentlichen Spitäler sowie der Ausbau der niedergelassenen Versorgung. "Wien setzt als Gesundheitsmetropole Maßstäbe und wird das auch weiterhin tun", so Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr.

Spitalskonzept 2030: Modernisierung der Wiener Gemeindespitäler

Das "Spitalskonzept 2030" ist ein richtungsweisender Plan, der die Wiener Gesundheitsversorgung revolutionieren soll. Die erste Phase, die Konzentration der Klinikstandorte und die Verbesserung der medizinischen Leistung durch Kompetenzzentren, ist bereits abgeschlossen. Bis 2030 werden insgesamt 3,3 Milliarden Euro in die Modernisierung der Wiener Gemeindespitäler investiert. Ein Paradebeispiel ist die Klinik Favoriten, die ab 2026 in einem neuen Zentralbau umgebaut wird. Diese Umstrukturierung ermöglicht eine optimierte Nutzung der Räumlichkeiten und eine noch bessere Versorgung für die Patient*innen.

Ausbau der regionalen Gesundheitszentren

Neben der Spitalserneuerung wird auch die niedergelassene Gesundheitsversorgung weiter ausgebaut. Bis 2030 entstehen mindestens 29 neue regionale Gesundheitszentren, darunter 18 Primärversorgungszentren. Diese Zentren sollen wohnortnahe medizinische Versorgung bieten und helfen, Wartezeiten zu verkürzen sowie unnötige Wege in die Spitäler zu vermeiden.

Ausbildungsoffensive für Pflegekräfte

Ein weiteres zentrales Thema ist die Sicherstellung eines ausreichenden Angebots an Pflegekräften. Wien plant, bis 2030 insgesamt 16.000 neue Pflegekräfte auszubilden. Mit der „Pflege Zukunft Wien“-Initiative werden 750 zusätzliche Ausbildungsplätze für Pflegeassistent*innen geschaffen. Zudem entsteht ein neues Ausbildungszentrum für den gehobenen Dienst der Gesundheits- und Krankenpflege. Diese Initiative zielt darauf ab, den Bedarf an Pflegekräften durch eigene Anstrengungen der Stadt zu decken.

Inklusions- und Präventionsmaßnahmen für eine gesunde Stadt

Neben der klassischen Gesundheitsversorgung legt Wien großen Wert auf Prävention und Inklusion. Die Stadt verfolgt eine ganzheitliche Gesundheitspolitik, die auch den Ausbau von Sport- und Freizeitmöglichkeiten umfasst. Zudem werden durch die Inklusionsoffensive hunderte neue Plätze für Kinder mit besonderen Bedürfnissen geschaffen. Parallel dazu wird der Ausbau von Radwegen und die Verbesserung des öffentlichen Raums vorangetrieben, um die Lebensqualität in der Stadt zu erhöhen.

Gezielte Angebote für Frauen und Mädchen

Mit dem Frauengesundheitszentrum FEM Med hat Wien zudem ein innovatives Angebot für Mädchen und Frauen geschaffen, das sich gezielt mit ihren gesundheitlichen Bedürfnissen auseinandersetzt. Hier wird nicht nur medizinische Beratung angeboten, sondern auch Fortbildungen zu körperlicher und geistiger Gesundheit organisiert.

Investitionen in Forschung und Wissenschaft

Wien setzt auch auf Forschung und Innovation im Gesundheitsbereich. Das Ludwig-Boltzmann-Institut für Pandemievorsorge und das Vienna BioCenter sind nur zwei Beispiele für Wiens Engagement als Life Science-Standort von Weltrang. In Wien arbeiten mehr als 42.000 Menschen in über 600 Life-Science-Organisationen, was die Stadt als Zentrum für Präzisionsmedizin und Gesundheitsforschung weiter stärkt.

Mit diesen umfassenden Maßnahmen sorgt Wien langfristig dafür, dass die Gesundheitsversorgung der Stadt sowohl heute als auch in Zukunft höchste Standards erfüllt und für alle Wiener*innen zugänglich bleibt.