Innerhalb nur eines Monats haben im Rahmen des Pilotprojekts "Lebensmittelabfälle für grüne Energie" drei Gastronomiebetriebe in Belgrad durch die Verarbeitung von 5,8 Tonnen Lebensmittelresten zu Biogas und Kompost eine Einsparung von vier Tonnen Kohlendioxid erreicht. Das entspricht der Menge, die 190 Bäume in einem Jahr absorbieren. Das zuständige Ministerium kündigt an, dass ab Herbst weitere Restaurants und Cafés an diesem Projekt teilnehmen sollten und dass an gesetzlichen Regelungen gearbeitet werde, um diese Art von Abfällen in Zukunft angemessen zu entsorgen. Knochen, Schalen und Speisereste sind nicht nur Abfall, sondern auch eine Quelle neuer Energie. Durch effizienteres Management könnten die Treibhausgasemission reduziert und der Übergang zu erneuerbaren Energiequellen beschleunigt werden, heißt es aus dem Umweltministerium.