Der Migrationsexperte Gerald Knaus erwartet,
dass im Winter erneut Millionen von Ukrainer*innen in die EU fliehen könnten. In
Berlin wird daher das ehemalige Flughafengelände in Tegel, wo bereits
Tausende von Geflüchteten wohnen, auf 8.000 Unterkunftsplätze erweitert.
Zusätzlich ist geplant, Flüchtlinge vorübergehend in Hotels oder Hostels
unterzubringen - daher sollen 700 Notplätze im Lichtenberger Hotel
vorbereitet werden. Darüber hinaus werde auch in Neu-Hohenschönhausen ein Standort
eröffnet, um die bestehenden Einrichtungen zu entlasten. Den Flüchtlingen nicht nur Unterkünfte, sondern auch langfristige Perspektiven,
wie etwa Arbeitsmöglichkeiten oder Bildung zu bieten, bleibt eine zentrale Herausforderung für Berlin.