Das "Management der thematischen- und Einkaufsstraßen" (BUM) möchte im Auftrag der ungarischen Hauptstadt basierend auf dem Wiener Modell elf innenstädtische Straßen wiederbeleben. Es sollen auch Unternehmensgemeinschaften geschaffen werden. Man hofft, dass die BudapesterInnen wieder gerne in den Einkaufsstraßen unterwegs sein werden und die leerstehenden Flächen verschwinden. Außerdem hofft man auf eine engere Zusammenarbeit der Händler. Laut Attila Antal, dem Geschäftsführer der Firma "BUM Nonprofit Kft.", sei der Informationsaustausch der Schlüssel der smarten städtischen Wirtschaft. "Erfreulicherweise werden Nachhaltigkeitsziele und die Schaffung eines lebenswerten Umfeldes immer mehr anerkannt, daher gibt es keinen anderen Weg, als die umweltfreundliche Zusammenarbeit", sagte Antal. Er betonte, dass in Budapest auf eine Einkaufsstraße fünf große Einkaufszentren kommen – in Wien kommen auf ein Einkaufszentrum rund acht Einkaufsstraßen. Laut Antal sei dieses Smart City-Konzept nicht gegen die großen Einkaufszentren gerichtet. Viel eher sollen die thematischen Einkaufsstraßen aus Budapest eine sowohl für Touristen als auch Einheimische lebenswerte Stadt machen.