Der Prototyp der von der russischen Firma "Metrowagonmash" sanierten Budapester U-Bahngarnituren der Linie "M3" hat die wichtigsten Prüfungen der ungarischen "Zulassungsbehörde für den Verkehr" (NKH) bestanden. Getestet wurde unter anderem die elektrische Isolierung, ob die Garnituren dicht sind und ob eine sichere Evakuierung der Fahrgäste in Notfällen möglich ist. Bei der Neugestaltung der Teile im Fahrgastraum wurden Materialien eingesetzt die gegen Vandalismus sicher sind. Dank dem neuen Bremssystem verbrauchen die Fahrzeuge 30 % weniger Energie und können dennoch sicher anhalten. Die Bremssicherheit wurde sogar auf rutschigen, mit Shampoo beschmierten Gleisen getestet. Die getesteten neuen Garnituren sollen voraussichtlich ab dem Frühjahr 2017 auf der Linie "M3" verkehren. Die Ausschreibung für die Sanierung der Linie "M3" ist weiterhin ergebnislos, die bislang eingereichten Bewerbungen waren alle deutlich teurer, als das Budget, dass der Stadt zur Verfügung steht.