Budapester Verkehrsbetriebe brauchen neue Einnahmequellen

26.3.2024

Aufgrund des neuen Tarifsystems und der neuen Regeln zur Einnahmenverteilung muss das Verkehrsunternehmen der ungarischen Hauptstadt mit einem erheblichen Verlust rechnen. Es steht bereits fest, dass sich die Budapester Verkehrsbetriebe (BKK) mit den Ungarischen Staatsbahnen (MÁV) und Volánbusz die jährlichen staatlichen Zuschüsse in Höhe von 3 Millionen Euro teilen müssen, die sie für den öffentlichen Nahverkehr in der Hauptstadt erhalten. Andererseits könnte es auch zu einem erheblichen Rückgang der Fahrgeldeinnahmen kommen, da der Verkauf der Tickets für Schüler*innen im März eingestellt wurde. ​Laut Budapests Oberbürgermeister Gergely Karácsony (Párbeszéd – Dialog) ist mit einem Verlust von zehn bis 12,5 Millionen Euro zu rechnen. Um den Umsatz zu steigern, werden alle möglichen Mittel eingesetzt, weshalb das Unternehmen sein Tätigkeitsfeld in diesem Jahr zu erweitern plant. So werden die BKK künftig unter anderen Schienenschleifarbeiten für externe Partner*innen durchführen. 


Quelle: 444.hu, Budapest