Die "Europäische Rundfunkunion" (EBU) forderte die slowenische Regierung dazu auf, in diesen schwierigen Zeiten der Pandemie unnötigen politischen Druck auf den öffentlich-rechtlichen Fernsehsender "RTV Slovenija" zu vermeiden. Damit reagierte die EBU auf jüngste Attacken des slowenischen Premierministers Janez Janša (SDS – Slowenische Demokratische Partei) gegen JournalistInnen des Senders, die seiner Meinung nach Fake News verbreiteten. Zudem seien bei diesem zu viele MitarbeiterInnen angestellt und die Gehälter zu hoch, so Janša. Außerdem beschuldigte er "RTV Slovenija" via Twitter, Mitschuld an der verspäteten Reaktion Sloweniens auf die CoViD-19-Pandemie zu tragen. Seiner Meinung nach hätten sie, trotz der vielen KorrespondentInnen, nicht rechtzeitig über die schnelle Ausbreitung des Virus berichtet. Neben dem politischen Druck sieht sich der Sender vor allem auch mit finanziellen Problemen, aufgrund sinkender Werbeeinnahmen während der Krise, konfrontiert.