Die serbische Regierung
unterzeichnete Mitte Juli 2024 Verträge und Abkommen mit der Europäischen Bank
für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) hinsichtlich der Einführung von
erneuerbaren Energiequellen in zehn serbischen Fernwärmeanlagen. Es handelt
sich um Investitionen im Gesamtwert von 40,5 Millionen Euro, welche den
serbischen Energiewandel unterstützen sollen. Das Projekt wird in Bečej, Bogatić, Kragujevac, Kraljevo, Kruševac,
Novi Pazar, Niš, Pančevo, Paraćin und Vršac umgesetzt. Die Fernwärmeanlagen in diesen Städten und Gemeinden
zeichnen sich durch hohe Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen aus und sind
dadurch äußerst energieineffizient. Von dem Gesamtförderbetrag stellen 10,5
Millionen Euro Spenden dar. Die EBRD wird darüber hinaus auch technische
Unterstützung für die serbische Verwaltung für die Finanzierung und Förderung
der Energieeffizienz leisten. In diesem Zusammenhang sollen 2,35 Millionen Euro
für Subventionen in Energieeffizienz von öffentlichen Objekten sowie für die
Erhöhung der Energieeffizienz in Privathaushalten eingesetzt werden.