Der slowenische Staatshaushalt wies nach vorläufigen Daten heuer in den ersten drei Monaten ein Defizit von 379 Millionen Euro vor. Das Defizit fiel damit höher aus als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Gesamteinnahmen waren in den ersten drei Monaten des Jahres um durchschnittlich vier Prozent höher als im Vorjahr, was vor allem auf höhere Einkommensteuereinnahmen zurückzuführen ist, während die Einnahmen aus EU-Mitteln um fast 70 Millionen Euro zurückgingen. Die Gesamtausgaben stiegen mit 5,3 Prozent noch stärker. Dies ist vor allem auf einen starken Anstieg der Arbeitskosten infolge der vorgezogenen Auszahlung von Jahresurlaubsansprüchen und der diesjährigen hohen regulären Rentenanpassung zurückzuführen.