Bei der Bewirtschaftung der Wasserressourcen und Verbesserung der Wasserdienstleistungen im größerem bosnischen Teilland Föderation ist eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit notwendig, wurde bei der Zentralveranstaltung im herzegowinischen Mostar zum Weltwassertag am 22. März hervorgehoben. Bosnien-Herzegowina verfügt zwar über ausreichend Wasserressourcen, geht aber aufgrund des fehlenden gesetzlichen Rahmens mit denselben nicht sehr gut um. Ein Viertel der Bevölkerung in der Föderation hat keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser, was ein erhebliches Problem darstellt. Ein weiteres Problem ist der hohe Import von Wasser, der nur durch eine verstärkte inländische Wasserproduktion gelöst werden könnte. Aktuell fehlen Einnahmen im Wassersektor auf allen Ebenen, von Kantons- bis Staatsebene, da die bosnischen Wassergebühren laut Expert*innen die niedrigsten in Europa sind.