Ladesäulenoffensive für E-Fahrzeuge in Berlin geplant

20.4.2024

Derzeit sind in Berlin rund 70.000 Elektrofahrzeuge zugelassen, wobei 90 Prozent auf Elektro-Pkw oder Plug-In-Hybride entfallen, während die restlichen zehn Prozent E-Busse, Transporter, Motorräder und Leichtfahrzeuge ausmachen. Diese Fahrzeuge werden an etwa 25.000 Ladepunkten geladen, wodurch täglich rund 300 Megawattstunden Energie verbraucht werden. Die meisten Ladepunkte sind privat, während rund 3.850 öffentlich zugänglich sind, davon etwa 2.400 im öffentlichen Straßenland und 1.450 auf privaten Flächen. Bis 2030 wird erwartet, dass die Zahl der Elektro-Pkw auf 400.000 steigt, wobei ein täglicher Ladebedarf von 2.000 Megawattstunden besteht. Um den steigenden Bedarf zu decken, plant der Senat verschiedene Maßnahmen. Dazu gehört die Erstellung einer Potenzialanalyse für Ladestationen auf Liegenschaften der Berliner Landesunternehmen sowie die Unterstützung von Forschungs- und Pilotprojekten. Die Senatsverwaltung für Wirtschaft strebt einen Dialog mit Arbeitgeber*innen und der Wohnungswirtschaft an, um Möglichkeiten für den Ausbau privater Ladestationen zu erörtern, was laut dem Strategiepapier sowohl bisher als auch in Zukunft der wichtigste Bereich sein wird. Darüber hinaus ist geplant, die Kapazitäten für spontanes Laden im öffentlichen Bereich zu erhöhen.

Quelle: Berlin.de, Berlin