Im Rahmen einer Kampagne gegen Schwarzfahrer*innen hat
die Budapester Verkehrsbetriebe (BKK) eine neue Aktion gestartet. Dabei
kontrollierten die Kontrolleur*innen der BKK insgesamt
rund 71.000 Fahrgäst*innen – mehr als 3.200 hatten keinen
Fahrschein. Die Schwarzfahrer*innen wurden jedoch nicht bestraft, sondern
bekamen einen Aufkleber oder Pin mit dem Logo der Verkehrsbetriebe. Ziel
dieser Aktion war es, das Bewusstsein der Fahrgäst*innen dafür zu schärfen,
dass es im öffentlichen Interesse liege, dass jeder für die Nutzung der Öffis
bezahlt. Die BKK beschäftigen derzeit insgesamt 180
Fahrkartenkontrolleur*innen und 270 U-Bahn-Koordinator*innen, die täglich
durchschnittlich 600-700 Strafzahlungen wegen Schwarzfahren verhängen. Jährlich
nutzen über 1,2 Milliarden Fahrgäst*innen den Budapester öffentlichen
Verkehr.