Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren hat die "Budapester Verkehrsgesellschaft" (BKV) heuer keine Liquiditätsprobleme und die finanziellen Quellen zum kontinuierlichen Betrieb stehen ebenfalls zur Verfügung, wie das Wirtschaftstagesblatt "Világgazdaság" erfuhr. Grund dafür ist einerseits, dass Ende 2015 der Staat alle Schulden der BKV in Höhe von 53 Mrd. HUF (169,85 Mio. EUR) übernommen hat. Andererseits bekommt die Verkehrsgesellschaft ihre Finanzierung heuer von der Stadt und von der "Budapester Verkehrszentrale" (BKK). Das früher regelmäßig auftretende Problem mit der Verspätung der staatlichen Finanzierung gibt es dadurch nicht mehr. Die BKV konnte 2016 einen Netto-Umsatz in der Höhe von 120 Mrd. HUF (384,58 Mio. EUR) verbuchen. Dieser Betrag ist allerdings niedriger, als der von 2015 oder 2014, das ist teilweise mit der staatlichen Übernahme der Vorortlinien zu erklären. Mit der Verringerung der Aufgaben wird die Summe der staatlichen Förderung der "Budapester Verkehrsgesellschaft", die 2015 noch 24 Mrd. HUF (76,92 Mio. EUR) und heuer 18 Mrd. HUF (57,69 Mio. EUR) betrug, im Jahr 2017 auf 15 Mrd. HUF (48,07 Mio. EUR) und 2018 auf 12 Mrd. HUF (38,46 Mio. EUR) gesenkt.