Alle Gebäude in der Umgebung des ungarischen Parlaments sollen saniert werden. Für diesen Zweck wurde Anfang Februar 2017 eine Projektgesellschaft gegründet. Im Rahmen des "Steindl-Imre-Programms" soll nicht nur der Parlamentsvorplatz, sondern die gesamte Umgebung des Parlaments saniert werden. Als Teil des Programms wird derzeit das eklektische Gebäude über der U-Bahn-Station abgerissen und neu aufgebaut. Hier soll bis September 2018 die Parlamentsbehörde einziehen. Außerdem soll bis März 2018 ein Gebäude in der Balassa-Bálint-Straße saniert werden. Im Rahmen des Projekts werden auch das Landwirtschaftsministerium und das Ethnographische Museum saniert. Letzteres zieht bis Ende des Jahrzehnts ohnehin ins neue Museumsviertel im Stadtwäldchen ein und übergibt seinen derzeitigen Sitz dem Obersten Gericht (Kúria). Die Gesamtkosten der Investition sind nicht öffentlich. Es ist nur bekannt, dass die bisherigen Sanierungsarbeiten rund 31 Mrd. HUF (100 Mio. EUR) gekostet haben.