Ungarns Außenminister: "Wir haben bezüglich Paks nichts zu befürchten"

23.1.2018

"Wir haben in Bezug auf Paks nichts zu befürchten, das internationale Recht steht auf unserer Seite", so reagierte Ungarns Minister für Außenwirtschaft und Außenbeziehungen Péter Szijjártó (Fidesz - Bund Junger Demokraten) auf die Nachricht, dass Österreich gegen die Erweiterung des Kernkraftwerks Paks Einspruch beim Europäischen Gerichtshof einreichen möchte. Am 22. Jänner 2018 hat das österreichische Umweltministerium bekannt gegeben, dass es eine Klage gegen die positive Entscheidung der Europäischen Kommission zur ungarischen Kernkraftwerkerweiterung einzulegen gedenkt. Der Einspruch kann noch bis zum 25. Februar 2018 erhoben werden, der Prozess wird wahrscheinlich lange Jahre dauern. Die ungarische Regierung beharrt, trotz der österreichischen Reaktion, weiterhin auf den Bau der neuen Reaktorblöcke. Die Erweiterung soll mit Hilfe eines russischen Kredits in Höhe von 10 Mrd. EUR verwirklicht werden. Die Bauarbeiten sollen dieses Jahr beginnen.

Quelle: Magyar Hírlap, Budapest