Nach der Entscheidung von
Oberbürgermeister Gergely Karácsony (Párbeszéd – Dialog) galt seit 19. März
2020 in Budapest im öffentlichen Verkehr der Sommerfahrplan, seit 1. April gilt der Samstagsfahrplan. Es stellte sich allerdings heraus, dass die
Fahrgastfrequenz dafür zu groß ist und die Fahrzeuge überfüllt sind. Balázs Fürjes
(parteilos), Staatssekretär für die Entwicklung von Budapest, und Dávid Vitézy,
Geschäftsführer des "Budapester Entwicklungszentrums" (BFK), kritisierten den
Oberbürgermeister. "Überfüllte Fahrzeuge sind bei der Bekämpfung des
Coronavirus schädlich. So ist es unmöglich, voneinander Abstand zu halten".
Fürjes und Vitézy haben Oberbürgermeister Karácsony gebeten, die
Fahrtfrequenz wieder zu erhöhen. Es wurden auch zahlreiche Social-Media-Beiträge zum Thema veröffentlicht, insbesondere von diejenigen, die am
frühen Morgen pendeln und sich über die seltenen Fahrten beschweren. Der
Oberbürgermeister hat die Empfehlungen akzeptiert und die "Budapester
Verkehrszentrale" (BKK) angewiesen, ab dem 2. April auf mehreren Linien auf kürzere Intervalle
umzusteigen. Ab Montag, dem 6.
April 2020, wird in Budapest wieder der Ferienfahrplan gültig sein.