Tomislav Čižmić, Vorstandsvorsitzender der größten
slowenischen Handelskette "Mercator", hat die ergriffenen Maßnahmen
für die Pandemie vorgestellt. Bereits Anfang Februar wurden zusätzliche Mengen
an Hauptversorgungsprodukten bestellt: Mehl, Zucker, Speiseöl, Teigwaren,
Hygieneprodukte und Desinfektionsmittel. Zurzeit funktionieren die Versorgungsketten
reibungslos. Das größte Problem stellt der niedrige Selbstversorgungsgrad mit
Gemüse und Obst in Slowenien dar. Dieser liegt bei 39 beziehungsweise 48
Prozent. Deshalb bemüht sich die Handelskette "Mercator" bereits seit
Jahren um mehr slowenische Produkte in ihren Regalen. Während der Coronakrise
wird etwa zehnmal so viel Mehl und die dreifache Menge an Speiseöl pro Tag
verkauft. Gleichzeitig ist die Gesamtzahl der Transaktionen um 50 Prozent gesunken. Das
zeigt, dass die Sloweninnen und Slowenen die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus
befolgen. Der Onlineverkauf stieg um das Zehnfache, deshalb ist das
Unternehmen mit logistischen Problemen konfrontiert. An entsprechenden Lösungen
wird fieberhaft gearbeitet.