Nach der Einstellung des
öffentlichen Verkehrs in Belgrad wurden die MitarbeiterInnen der städtischen
Verkehrsbetriebe GSP seitens der Stadt für das Packen von Hilfspaketen für
sozial gefährdete SeniorInnen engagiert. Täglich von 5 bis 17 Uhr haben die
GSP-MitarbeiterInnen die Pflicht, in der Belgrader Stadthalle die Pakete
mit Lebensmitteln und Hygieneartikel zu befüllen. Vorher
hatte Belgrads Vizebürgermeister Goran Vesić (SNS – Serbische Fortschrittspartei)
angekündigt, diese Arbeit würde von VolontärInnen abgewickelt. Aus diesem Grund
haben mehrere Gewerkschaften der GSP Protest beim Vizebürgermeister eingelegt,
weil die GSP-MitarbeiterInnen nicht im Einklang mit den gesetzlichen Vorschriften eingesetzt worden sind.