Der serbischer Chef-Epidemiologe Predrag Kon, der am 14.
April seinen Austritt aus dem CoViD-19-Krisenstab bekanntgegeben hatte, zog seine
Entscheidung nach einem Gespräch mit Serbiens Staatspräsident Aleksandar Vučić (SNS –
Serbische Fortschrittspartei) und Premierministerin Ana Brnabić (SNS) zurück. Wie er
erklärte, habe er die volle Unterstützung der Regierung und des Staatspräsidenten
erhalten, weswegen er nun doch weitermachen wolle. Er sei, nach Anschuldigungen
gegen ihn und das ExpertInnenteam via Facebook, nach einem CoViD-19 Ausbruch im staatlichen Altersheim in Niš, entschlossen gewesen, sich zurückzuziehen. Ein
weiterer Grund für seinen Rücktritt am 14. April sei die serbisch-orthodoxen
Kirche gewesen, die Druck ausgeübt habe, die Bestimmungen am kommenden
Osterwochenende zu lockern.